Vita

Andreas Lange Portrait für Buch und Vita red
Andreas Lange

Gründer und Vorstand eines IT-Unternehmens im Bereich Medizin und Organisation. Vice President in einem internationalen Software-Dienstleistungs-Konzern. Vorsitzender des deutschen Industrieverbandes für Software im Gesundheitswesen. Heute Beteiligungsgesellschafter und Geschäftsführer.

Als Informatiker und begeisterter Anwender von Analogien, mit
einem Faible für Gehirnforschung, hat mich eines immer fasziniert: Die systemische Wechselwirkung zwischen Denken, Menschen, Unternehmen und Märkten. Ich arbeite als Autor, Systemberater/Coach und Referent, der aus wissenschaftlichen Transfererkenntnissen aus Physik, Neurobiologie, Psychologie, Philosophie und Informatik praktische Anwendungen für Mensch und Führung schafft. Die Methoden der Mentalsynthese und SAOS sind zwei Beispiele hier für.

Anfang und erste Schläge

Die letzten Semester meines Studiums waren zugleich der Anfang meiner Selbstständigkeit. Zu Beginn der neunziger Jahre gründete ich mit einem Freund und Kommilitonen ein Softwareunternehmen. Immer wieder auf meine mangelnde Berufserfahrung angesprochen, versuchte man mich vor dem Risiko einer Gründung zu bewahren. „Wie könne ich nur solch ein Wagnis eingehen“, so der freundschaftliche Rat. Erst später wurde mir bewusst, warum sie mich so dringlich vor diesem Schritt bewahren wollten. Sie wollten nicht zusehen, wie ein Wagnis zu Erfolg werden könnte. Erfolg und man ist nicht dabei. Erfolg und man war nicht selbst dazu bereit, ein Risiko zu tragen. Der gutgemeinte Tipp spiegelte den fehlenden Mut seiner (Rat-)Geber.

Intuition

Meiner Intuition, in den Bereichen vertraut zu haben, in denen ich mich auskannte und dort die Regeln zu brechen, war eines meiner frühen Erfolgsrezepte. Ich hatte für mein Alter (Mitte 20) und das Anfang der 90er-Jahre, bereits 10 Jahre IT-Erfahrung.

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Ehemaliger Vorstand VHITG

Wir haben uns von unseren Kunden leiten lassen. Die Entwicklungs-Organisation wurde auf den Bedarf der Märkte und nicht auf einzelne Kunden ausgerichtet. Der Rest war eine Kombination aus gewährten Freiräumen, klarer Zielorientierung, pragmatischer Begeisterung, robuster Grundordnung, Team-Play und Liebe zum Menschen. Alles Themen die uns noch begleiten werden. Sehen wir von unserem anfänglich hohen Aufwand ab, so stellten sich unsere ersten Erfolge in einer gewissen Leichtigkeit ein.

Das, was ich tat, ergab Sinn für den Kunden und für uns. Sinn können wir nur selbst erkennen. Niemand kann Sinn für uns stiften.

Beobachtungen

Gründer, Berater, Vorstand, Manager und Vorsitzender des Bundesverbandes für Gesundheits-IT. Über viele Jahre hinweg, hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Organisationssysteme miteinander zu vergleichen, sie umzustellen oder sie abzulösen.

Wandel

Mir wurde zunehmend klar, durch welche Gesetze und durch welches Denken meine Erfolge begünstigt wurden. Und ich erkannte auch, wann ich sie mit zu viel Aufwand erstritten hatte. Mir wurde deutlich, wie systemische Abhängigkeiten uns daran hindern, kollektiv erfolgreich zu werden. Meine Erfolge hatten sich von der Leichtigkeit früherer Tage entfernt.

Andreas Lange – Privat

An dem Tag, als man mich eindringlich dazu aufforderte, mich von meinen Wertvorstellungen zu trennen, beendete ich den Versuch, den klassischen Managementlehren folgend, erfolgreich zu sein. Die Zeit war reif, sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen.

Viele Punkte des Lebens gewinnen erst durch ihre Verbindungen an Bedeutung. Ich habe nicht wissen können, dass aus der frühen Faszination für Denkmethoden, meiner beruflichen Laufbahn als Medizin-Informatiker und der Leidenschaft für Gehirnforschung, sich die Methoden der Mentalsynthese entwickeln würden.

Meine Anstrengungen konzentrierten sich fortan darauf, eine Synthese zur Deblockieren von Systemen und Angemessenheit in der Führung von (komplexen) Organisationen zu finden. Ich entdeckte, dass Gehirn und Körper, bestehend aus Zellen und Elementarteilchen, perfekt dazu geeignet sind, als Vorlage für Organisationssysteme zu dienen.

Die sich hieraus ergebenden Umsetzungsformen in der Praxis deckten sich mit manchen Vorgehensmodellen unserer frühen Gründerjahre. Ich fand ebenso Übereinstimmungen mit sehr erfolgreichen und uns allen bekannten Unternehmen.

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